Mach mal langsam – „mal“ macht höflich
Kurzartikel + 2 Übungssätze: „mal“ als Weichmacher in Aufforderungen – höflicher klingen.


„mal“ in Aufforderungen macht den Ton weicher: „Warte mal kurz.“ klingt freundlicher als „Warte kurz.“ Es wirkt beiläufig, wie „just/for a sec“.
Es signalisiert Freundlichkeit oder Kurzfristigkeit: „Schauen Sie mal hier …“, „Ich gucke mal in Regal 3.“

Alltagssätze: „Mach mal langsam.“ „Chill mal.“ „Entspann dich mal.“ → locker, aber nicht unhöflich (unter Freunden, per du).
Achtung Register: Unter Freunden okay. Im Job oder mit Unbekannten lieber neutral bleiben oder höflichere Formen wählen.

Noch höflicher: Kombiniere „mal“ mit „bitte“ oder nutze Konjunktiv II: „Könnten Sie das bitte mal prüfen?“
Üben (sprechen): 1) Mach mal die Tür zu. 2) Stell das mal hierhin, bitte. Fokus: Verb + mal + Rest. Kurz, freundlich.

Comprehension check:
Was macht „mal“ in Aufforderungen wie „Warte mal kurz.“?
Es macht die Bitte weicher/freundlicher.
Es macht den Satz stärker/befehlender.
Es ändert die Verbzeit (Tense).
„mal“ wirkt als kleiner Weichmacher und lässt die Aufforderung lockerer und freundlicher klingen.
Welche Option klingt höflicher in einem formellen Kontext?
Warten Sie kurz.
Könnten Sie das bitte mal prüfen?
Die Kombination aus Konjunktiv II („Könnten Sie…“), „bitte“ und „mal“ wirkt besonders höflich und sanft.
Ergänze richtig (du‑Imperativ): ___ die Tür mal zu, bitte.
Mach
Machst
Mache
Im du‑Imperativ heißt es „Mach …“, ohne Endung -st/-e: „Mach die Tür mal zu, bitte.“
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