Passiv oder man? Schilder vs. Alltag beim Fahren

Passiv oder man? Wähle die passendere Form für Hinweisschilder und Alltagsprache.
DannisDannis
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(Illustration)

Passiv oder man? Beide machen Sätze unpersönlich. Aber: Schilder klingen oft formell (Passiv). Alltag klingt natürlicher mit man.

man + Verb (3. Person Singular). Wer? Leute im Allgemeinen. Beispiel: Hier spricht man Deutsch.

Passiv: werden + Partizip II. Wer ist egal/unbekannt. Beispiel: Hier wird kontrolliert.

Beispiele – Schild:
- Hier wird kontrolliert.
- Es wird langsam gefahren.
- Parken verboten.

Beispiele – Alltag:
- Hier kontrolliert man oft.
- In Wohngebieten fährt man langsam.
- Bei Rot hält man.

Merke:
- man = gesprochener, näher.
- Passiv = offiziell, distanziert.
Tipp: Schilder sind kurz (Nominalstil): Parken verboten. In Gesprächen wirkt man natürlicher.

(Illustration)

Comprehension check:

Welche Version klingt wie ein Schild?
Hier wird Deutsch gesprochen.
Hier spricht man Deutsch.
Wir sprechen Deutsch hier.
Passiv wirkt offizieller und distanzierter. Schilder und Ansagen nutzen oft Passiv oder Nominalstil.
Denk an die formelle Tonlage auf Hinweisschildern.
Im Dorf ___ man 30.
Wähle die beste Alltagsvariante.
fährt
wird gefahren
fuhr
Im Alltag klingt man + Verb am natürlichsten: fährt. 'wird gefahren' klingt offiziell; 'fuhr' ist Präteritum.
Gesprochene Sprache bevorzugt man + Verb.
Auf einem Schild der Polizei: ____.
Hier wird kontrolliert.
Man kontrolliert hier.
Die Leute kontrollieren hier.
Für offizielle Hinweise passt das Passiv: Hier wird kontrolliert.
Schilder = oft Passiv.

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